Photo: Erich Goldmann Die Hundsprozesse (2011)Links: ARTEFACTS AUDIO SLIDESHOW VIDEO REVIEWS In the wide grey halls of an empty office building abutting the highway, a crackling announcement drowns out the drone of pacing feet and ringing telephones. A fully functioning court has appeared: the Vorläufiges Basalgericht der Stadt Köln. All gazes point at the multitude of newly accused: the audience. Joining the throngs of others that have spent years navigating the mysterious system, the accused must build their case, while attempting to assuage each office’s peculiar demands. Evidence surfaces, questions are avoided, and a building sense of paranoia and frustration is palpable as the accused begin to realize that no one and nothing in the court is either free or fair. Inspired by Franz Kafka's Der Prozess, the systemized harvesting of guilt was the core subject of this labyrinthian installation. Date: Place: Herkulesstraße 42, Cologne, Germany Press Quotes: "Signa unternimmt den Nachbau und die Erforschung einer durch Intrigen, Angst und Spezialisierung erstarrten, verfeindeten, irrsinnig gewordenen Welt. Man wird durch die Windungen eines Systems getrieben, dessen Ausmaße man nicht ahnt. (...) Die Liebe zum Detail ist enorm. Jeder Korridor, jeder Raum, jeder Schreibtisch hat sich in ein Segment der Kafka-Welt verwandelt. In den Heizungsrohren dröhnen ferne Schläge, aus Nachbarzimmern hört man Verhörgebrüll: Dies ist eine Galeere der Schuldigen. Es gibt Figuren, die durch die Gänge schleichen und uns zuraunen, sie lebten schon immer hier: Treppenhausexistenzen. Sie betrachten uns wie Neuankömmlinge." "Das aufregende an dem Signa-abend mit seinem großen, warmherzigen, engagierten Ensemble, seiner pittoresken, detailfreudigen Raum-Installation ist genau dies: Dass es den Zuschauer suspendiert und den Teilnehmer - lässt er sich darauf ein - eine Erfahrung machen lässt, die unter die Haut geht. Dies unterscheidet die Performance auch von etlichen Roman-Adaptionen der Gegenwart: Sie hält sich nicht an das Handlungsskelett, sondern an den Nerv der Geschichte." "Bei SIGNA verlässt das Spiel seine sicheren Gleise und man wird auf beängstigende – auch charmante - Weise von der nicht enden wollenden Erzählung überrollt. Die Fiktion klingelt in der Wirklichkeit an, und fragt, ob du nicht mal wieder aus dieser flüchten willst? Dann fühlt man sich wirklich ein wenig wie Kafkas Prokurist Josef K., der sich ja auch den erotischen Avancen einer Leni erwehren muss." Concept: Signa Köstler - inspired by the novel 'The Trial' by Franz Kafka Direction: Signa Köstler with Arthur Köstler Text: Signa Köstler Set Design: Thomas Bo Nilsson and Signa Köstler Audiovisual Media and Technical Design: Arthur Köstler Costume: Thomas Bo Nilsson Dramaturge: Sybille Meier Production: Schauspiel Köln and SIGNA Main Cast: (in alphabetical order) Supporting Cast: (in alphabetical order) Administration: Camilla Bonde, Helen Brecht and Silvia Petrova Set Design Assistant: Anna Gunndís Guðmundsdóttir Costume Assistant: Varena Mohrig Technical Assistents: Emil Groth Larsen, Erik K. Ebert, Hannah Grady, Michael Behrendt and Simon Steinhorst Graphic Design: Christian Bo Technician: Frank Bätge Sound Design: Arthur Köstler, Christian Bo, Juri Padel, Lisa Kudoke, Max Pross, Sara Dudzinski, Saskia Geißler, Simon Steinhorst, Silvia Petrova and Steven Reinert Research: Anne Hartung, Emily Krause, Gonny Gaaker, Mareike Wenzel, Sebastian Sommerfeld, Stefani Mühlhan and Zoe Goldstein Prop Hunters: Alexander Senner, Marie Zwinzscher and Yulia Yañez Photo, Video and Sound Recording: Erich Goldmann Catering: Tom Korn |
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