Photo: Arthur Köstler Das ehemalige Haus (2011)Links: ARTEFACTS AUDIO BOOK SLIDESHOW VIDEO In a house in the suburbian Maxglan of Salzburg, the catastrophic end of a dismal family story and its haunting beginnings is resurrected in gruesome detail. Led by the Erinyen, infernal goddesses of vengeance, visitors to the house retrace the footsteps of the house's secrets, the family's cycle of violence and victimhood, and their entrenchment in the underworld of trafficked girls. Damned to an eternal loop of repeated savagery, the imprisoned victims suffer at the mercy of their captors again and again. Date: 16th, 17th, 18th, 19th, 20th, 23rd, 24th and 25th of August 2011 – at 15 pm, 18 pm, and 21 pm Place: Teisenberggasse 11, Salzburg, Austria Public Capacity: 25 Press Quotes: "„Das ehemalige Haus“ war der spektakulärste Beitrag zum Young Directors Project (YDP), das in diesem Jahr zum Zehnten Mal Stattfand." "'Das ehemalige Haus' von Signa [ … ] ist einfach ein Schocker – aber es zeigt, was Kunst zeigen soll und viel zu selten tut: Das Leben, hautnah. Die Aufführung ist auch keineswegs voyeuristisch, sondern gesellschaftskritisch angelegt (...) Die SIGNA-truppe springt das Publikum an wie ein wildes Tier." "Signa verzichten auf jegliche Zeige-Distanz, sie betreiben im Grunde Einfühltheater alter Schule. Was für ein 1.000-Plätze-Auditorium reichen würde, springt auf eineinhalb Metern die Zuschauer an und raubt die Muße zum Romantischglotzen. Wo wäre der Punkt zum Eingreifen gewesen, und hätte man es tatsächlich getan? "Das ehemalige Haus" ist kathartisch und didaktisch zugleich, ein Thesenstück im besten Sinn. Es weiß jeden Moment, warum es die Welt adressiert." "Signa in ihrem Mut zur Schonungslosigkeit schaffen, in unglaublicher Intensität, mit raffinierten Kleinigkeiten ein immenses Unbehagen zu schaffen, eine Aufhebung zwischen Vorspielen und Dabeisein, zwischen Zuschauen und Mitmischen, die Theater niemals schaffen könnte. (…) Alles passiert hautnah. Man wird angegriffen. Man wird gestreichelt. Und man muss sich entscheiden auf welcher Seite man stehen will.” "Wer sich auf dieses Theaterereignis der Gruppe Signa einlässt, wer die knapp drei Stunden im ehemaligen Haus verbringt, in dieser ranzig realen Entsetzlichkeit, wem sich eine dieser Geschundenen auf die Knie gesetzt hat, um sich mechanisch daran zu reiben, wer schließlich in dem Massengrab gestanden hat im Garten hinterm Haus und wer die drei Mädchen da hocken gesehen hat, zitternd und vollkommen nackt und entsetzlich schutzlos, und wer daneben stehend und zuguckend dieses merkwürdige Gefühl gespürt hat aus Scham und Schuld, obwohl er eigentlich gar nichts getan hat, der wird dieses Haus in seinem Leben wohl kaum wieder vergessen." Concept and Direction: Signa Köstler Audiovisual Media and Technical Design: Arthur Köstler Set Design and Costumes: Thomas Bo Nilsson and Signa Köstler Production: Salzburger Festspiele and SIGNA Devising Ensemble: (in alphabetical order) Production Leader: Susanne Pitzek Spoken Text: Signa Köstler Texts of Sound Recordings: Sándor Márai and Slavenka Drakulić Voices of Sound Recordings: Siri Nase, Jenny Steenken, Irma Wagner, Mareike Wenzel and Marie Zwinzscher Thanks to: Terre des Femmes, Erich Goldmann, Familie Henhapl and Oliver Schmidt |
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