"Signa unternimmt den Nachbau und die Erforschung einer durch Intrigen, Angst und Spezialisierung erstarrten, verfeindeten, irrsinnig gewordenen Welt. Man wird durch die Windungen eines Systems getrieben, dessen Ausmaße man nicht ahnt. (...) Die Liebe zum Detail ist enorm. Jeder Korridor, jeder Raum, jeder Schreibtisch hat sich in ein Segment der Kafka-Welt verwandelt. In den Heizungsrohren dröhnen ferne Schläge, aus Nachbarzimmern hört man Verhörgebrüll: Dies ist eine Galeere der Schuldigen. Es gibt Figuren, die durch die Gänge schleichen und uns zuraunen, sie lebten schon immer hier: Treppenhausexistenzen. Sie betrachten uns wie Neuankömmlinge."
- Peter Kümmel, Die Zeit

"Das aufregende an dem Signa-abend mit seinem großen, warmherzigen, engagierten Ensemble, seiner pittoresken, detailfreudigen Raum-Installation ist genau dies: Dass es den Zuschauer suspendiert und den Teilnehmer - lässt er sich darauf ein - eine Erfahrung machen lässt, die unter die Haut geht. Dies unterscheidet die Performance auch von etlichen Roman-Adaptionen der Gegenwart: Sie hält sich nicht an das Handlungsskelett, sondern an den Nerv der Geschichte."
- Martin Krumbholz, Süddeutsche Zeitung

"Bei SIGNA verlässt das Spiel seine sicheren Gleise und man wird auf beängstigende – auch charmante - Weise von der nicht enden wollenden Erzählung überrollt. Die Fiktion klingelt in der Wirklichkeit an, und fragt, ob du nicht mal wieder aus dieser flüchten willst? Dann fühlt man sich wirklich ein wenig wie Kafkas Prokurist Josef K., der sich ja auch den erotischen Avancen einer Leni erwehren muss."
- Christian Bos, Kölner Stadt-Anzeiger

 
   
 
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